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Ortswärme blickt auf anspruchsvolles Jahr 2024 zurück

Wärmepreis zum Jahreswechsel um mehr als 10% gesunken, was zu Entlastung der Haushalte und Betriebe führt; Prognosen für 2026 zeigen weitere Reduktion

Die mit den Kunden vereinbarte Index- und Preisanpassung wirkt sich erst verzögert auf den Abnehmer aus. Dies hatte zur Folge, dass im Jahr 2022 der günstige Wärmepreis für Endkunden von 01.01. bis 31.12.2022 Gültigkeit hatte, obwohl es ab März zu einer „Energiepreiskrise“ mit massiven Preisausschlägen an den Energiemärkten kam. In den Jahren 2023 und 2024 mussten dann auch von der Ortswärme die Wärmepreise deutlich erhöht werden.
Per 01.01.2025 konnten die Preise um mehr als 10% gesenkt werden, was unmittelbar zu niedrigeren monatlichen Kosten führt und Haushalte und Betriebe entlastet. Prognosen für das Jahr 2026 weisen auf weiter sinkende Wärmepreise.

Drei warme Quartale bringen Auszahlung von Gutschriften und verringerten Energiedarf

Die Zentralanstalt für Meteorologie / Geosphere Austria konnte für das Jahr 2024 eine Heizgradtagszahl von 3.132 ermitteln, was seit Bestehen der Ortswärme St. Johann der niedrigste Wert ist. Gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (3.614) stellt dies ein Minus von 13,3% dar. Die ersten drei Quartale bis Mitte September waren deutlich wärmer als die langjährigen Mittelwerte.
Die 2024 an die Kunden abgegebene Energiemenge erreichte mit 58,6 Mio Kilowattstunden einen niedrigeren Stand als im Vorjahr (58,9 Mio Kilowattstunden). Viele Kunden bekamen daher aufgrund des geringeren Wärmebedarfs im Zuge der Jahresabrechnung Gutschriften ausbezahlt.

Die hohe Anzahl bei Neuanschlüssen an die Fernwärme- und Glasfasernetze sowie die Übernahme von Kabel-TV Waidring zeugen von kontinuierlicher Investitionstätigkeit

2024 wurden in St. Johann und Oberndorf insgesamt 28 neue Fernwärmeanschlüsse errichtet, sodass inzwischen 891 Gebäude mit Fernwärme versorgt werden.
Zusätzlich wurden in den Orten St. Johann, Oberndorf und Waidring insgesamt 52 Häuser neu an die Glasfasernetze der Ortswärme St. Johann angeschlossen.
Seit Herbst werden rund ein Viertel der Kabel-TV Teilnehmer in Waidring über das Unternehmen versorgt, bis Ende des heurigen Jahres werden sämtliche Anschlüsse von der Kopfstation der Ortswärme St. Johann bedient.
Insgesamt wurden für die genannten Maßnahmen rund 1,6 Mio. EUR investiert.

Übersiedlung eines Glasfaser-Knotens wird zum Vorzeigeprojekt

Im abgelaufenen Jahr wurde es erforderlich, einen Glasfaser-Knoten vom Altenwohnheim an einen neuen Standort zu übersiedeln. Mit Ausnahme der Bauleistungen konnten alle dafür nötigen Arbeiten wie Planung, Bestandsdokumentation, Kundenkommunikation, Vorbereitung, Austausch der Netzwerkkomponenten sowie Nachkontrolle in Eigenregie ausgeführt werden.
Neben den kräftezehrenden Nachtarbeiten, um Beeinträchtigungen für Kunden möglichst gering zu halten, mussten dafür z.B. rund 3.000 Glasfaser-Spleiße und mehrere Grabungsarbeiten ausgeführt werden. Alle Arbeiten wurden technisch auf höchstem Niveau, termingerecht vor Beginn der kalten Jahreszeit abgeschlossen. Eine großartige Teamleistung, auf die GF Fritz Obernauer sehr stolz ist. Die Kosten für die Übersiedlung betrugen zusätzlich rund 700.000 EUR.

Anschluss eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Bärnstetten

Drei Teammitglieder der Glasfaserknoten-Übersiedlung

St. Johann, am 08.04.2025

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